ABOUT

»Wahrnehmen und wahrnehmbar machen.
Mich reizt das Thema der Übersetzung zwischen den Ausdrucksformen; einerseits das Verständlich machen und andererseits die Irritation als Mittel zur
Ent-Täuschung der eigenen Denkmuster.
Ich empfinde Gestaltung als immerwährenden Dialog deren transformativer Charakter über eine Form hinausgeht.
Gültig für den Moment, aber nicht das Ende.«


Lilija Tchourlina, 1988 in Moskau geboren, wächst in Salzburg auf. Den Abschluss ihres MultiMediaArt Masterstudiums im Fachbereich Mediendesign und Film bilden der analoge Puppenanimationsfilm „Soleils Welt“ und der stilistisch an den deutschen Expressionismus angelehnte Kurzfilm „MOLOCH“.
In ihrer Masterthesis »Wider dem Verstehen« widmet sie sich der Irritation als möglichem Verfahren um ent-automatisierte, poetische Wahrnehmung zu entfesseln.

An der internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst nimmt sie an der Malereiklasse von Tomasz Kowalski teil. Es folgt die Durchführung eines Bühnenbild Workshop für Kinder im Rahmen von jOpera auf Schloss Tabor, die Ausstattung des Musicals „Tomorrow Morning“ im OVAL und einem Stop-Motion Kinderworkshop im Museum der Moderne.

2015 zieht sie nach Wien und begleitet sie für zwei Jahre diverse Theaterproduktionen des Vereins “netzzeit“ in den Bereichen Bühne und Kostüm. Gespielt wird im Rabenhoftheater, im Dschungel, im Zuge vom WIR SIND WIEN.Festival 2017 auf den wiener Marktplätzen und auf Gastspiel im Stadttheater Bozen.

Bevor das alte K.u.K Telegrafenamt in der Mondscheingasse in Wien Neubau zur Großbaustelle wird, nutzt sie die vorhandenen Strukturen des Gebäudes und gestaltet fünf Experimentallabor Settings für das interaktive Stationentheater „Re:Play – Our Game, your Choice“. Es folgt die Ausstattung einiger Live Adventure Events von TAG8.

Danach ist sie für fünf Produktionen am Theater in der Josefstadt und Kammerspiele als Bühnenbildassistentin tätig – Zusammenarbeit mit den Teams Elmar Goerden, Silvia Merlo und Ulf Stengl, Stefanie Mohr und Miriam Busch, Alexander Kubelka und Florian Etti, Torsten Fischer und Herbert Schäfer. Ab 2019 wird sie von der Josefstadt als stellvertretende Requisitenleiterin übernommen.

In dieser Zeit stattet sie den Werbespot für das Crowdfunding Projekt der Generation Grundeinkommen aus und stellt in Zusammenarbeit mit Leonie Kohut die vom Studio Riebenbauer erdachten Deko Objekte für den RedBull alphaTauri Store in Salzburg her.
Seit 2022 lebt die Gestalterin in Berlin. Hier arbeitet sie an der Finalisierung des Kinderbuchs „Roll, Rollino!“ und dokumentiert ihren Blick mittels fotografischer Arbeiten und Illustrationen unter dem hashtag #gestaltsinn.

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